Was ist ein Coworking Space?

Ein Coworking Space ist weit mehr als nur ein Büro zum Mieten. Es ist ein flexibler, gemeinschaftlicher Arbeitsraum, in dem Freelancer, Remote Worker, Digital Nomads und kleine Unternehmen zusammenkommen, um in einer inspirierenden Umgebung zu arbeiten. Im Gegensatz zum klassischen Büro mietest du hier keinen festen Raum langfristig, sondern buchst flexibel – nach Bedarf und Budget.

Das Konzept entstand Anfang der 2000er Jahre in San Francisco und hat sich seitdem weltweit etabliert. Besonders für Remote Worker und digitale Nomaden sind Coworking Spaces zur ersten Wahl geworden, wenn das Home Office zu einsam wird oder Cafés zu laut sind.

Die Kernmerkmale eines Coworking Space

Flexibilität: Du entscheidest, wann und wie lange du arbeitest. Tagespass, Wochenabo oder Monatsvertrag – alles ist möglich.

Community: Networking steht im Mittelpunkt. Durch Events, gemeinsame Mittagessen und offene Arbeitsbereiche lernst du gleichgesinnte Professionals kennen.

Infrastruktur: Professionelle Ausstattung inklusive: Schnelles WLAN, Drucker, Scanner, Meetingräume, Telefonkabinen und oft sogar Kaffee-Flatrate.

Professionalität: Im Gegensatz zum Café oder zur Wohnung bietet ein Coworking Space eine seriöse Arbeitsatmosphäre – perfekt für Kundentermine oder konzentriertes Arbeiten.

Warum Coworking Spaces für Remote Worker unverzichtbar sind

1. Kampf der Home-Office-Isolation

Die größte Herausforderung beim ortsunabhängigen Arbeiten ist oft nicht die Arbeit selbst, sondern die soziale Isolation. Wochenlang allein vor dem Laptop zu sitzen, kann auf die Psyche schlagen. Coworking Spaces bieten die perfekte Balance: Du arbeitest selbstständig, bist aber von Menschen umgeben.

Praxistipp: Starte mit 2-3 Tagen pro Woche im Coworking Space und arbeite die restlichen Tage von zuhause. So findest du deine ideale Work-Life-Balance. Mit den richtigen Produktivitätstipps für Remote Work kannst du auch im Coworking Space hocheffizient arbeiten.

2. Produktivitätssteigerung durch Struktur

Das Home Office hat viele Vorteile, aber auch Ablenkungen: Der Wäscheberg, der volle Kühlschrank, das bequeme Sofa. Ein Coworking Space schafft klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben. Du gehst zur Arbeit, arbeitest fokussiert und gehst danach wieder nach Hause – wie im klassischen Bürojob, nur flexibler.

Studien zeigen, dass Remote Worker in Coworking Spaces bis zu 30% produktiver sind als im Home Office. Der Grund: Die professionelle Umgebung signalisiert dem Gehirn “Arbeitsmodus”.

3. Networking und neue Geschäftschancen

In Coworking Spaces triffst du auf Menschen aus verschiedensten Branchen: Designer, Entwickler, Marketing-Experten, Berater. Diese Vielfalt ist Gold wert. Viele erfolgreiche Kooperationen und Geschäftsideen entstehen genau hier – beim Kaffee, in der Mittagspause oder bei Community-Events.

Beispiel: Du bist Freelance-Texter und triffst im Coworking Space einen Webdesigner. Zusammen könnt ihr Kunden ein Komplettpaket aus Design und Content anbieten.

4. Professionelles Image für Selbstständige

Als Freelancer oder Solopreneur brauchst du manchmal einen Ort für Kundenmeetings. Die eigene Wohnung wirkt nicht immer professionell, ein Café ist oft zu laut. Coworking Spaces bieten buchbare Meetingräume mit Präsentationstechnik – perfekt für wichtige Kundentermine.

Bonus: Viele Coworking Spaces bieten auch eine Geschäftsadresse an, die du für dein Impressum nutzen kannst.

Die verschiedenen Coworking-Modelle

Flex Desk (Hot Desk)

Was ist das? Du hast keinen festen Arbeitsplatz, sondern suchst dir jeden Tag einen freien Schreibtisch aus.

Für wen geeignet? Digital Nomads, die nur gelegentlich vor Ort sind, oder Freelancer, die maximale Flexibilität wollen.

Kosten: 150-300 Euro/Monat

Vorteile: Günstiger Einstieg, maximale Flexibilität, Abwechslung

Nachteile: Kein eigener Stauraum, manchmal muss man morgens suchen

Fix Desk (Dedicated Desk)

Was ist das? Du hast einen festen Arbeitsplatz, den nur du nutzt. Du kannst deine Sachen dort lassen und den Platz nach deinen Wünschen einrichten.

Für wen geeignet? Freelancer und Selbstständige, die regelmäßig arbeiten und Wert auf einen “eigenen” Platz legen.

Kosten: 300-500 Euro/Monat

Vorteile: Eigener Platz, persönliche Einrichtung möglich, Stauraum

Nachteile: Teurer als Flex Desk, weniger flexibel bei Standortwechsel

Private Office

Was ist das? Ein eigenes, abschließbares Büro innerhalb des Coworking Space – ideal für Teams oder wenn du maximale Ruhe brauchst.

Für wen geeignet? Kleine Unternehmen, Startups, Selbstständige mit Team

Kosten: Ab 800 Euro/Monat aufwärts

Vorteile: Privatsphäre, eigene Gestaltung, ideal für Teams

Nachteile: Deutlich teurer, weniger Community-Kontakt

Day Pass & Drop-In

Was ist das? Tagesweise Nutzung ohne Mitgliedschaft.

Für wen geeignet? Reisende Digital Nomads, zum Testen oder für gelegentliche Nutzung.

Kosten: 15-35 Euro/Tag

Vorteile: Keine Bindung, perfekt zum Testen

Nachteile: Auf Dauer teurer als Mitgliedschaft

Worauf du bei der Auswahl achten solltest

1. Technische Ausstattung

WLAN-Geschwindigkeit: Mindestens 100 Mbit/s Download, besser 200+. Frage nach Upload-Geschwindigkeit (wichtig für Videocalls!).

Backup-Internet: Hat der Space einen zweiten Internetanschluss für Ausfälle?

Steckdosen: Genug Steckdosen an jedem Arbeitsplatz? USB-Ladestationen vorhanden?

Drucker/Scanner: Sind diese Geräte vorhanden und in der Gebühr enthalten?

Technik-Support: Gibt es jemanden, der bei technischen Problemen hilft?

Praxistipp: Buche beim ersten Mal einen Tagespass und teste das WLAN ausgiebig. Mache einen Speedtest, führe einen längeren Videocall durch und prüfe, ob die Verbindung stabil bleibt.

2. Arbeitsplatz-Ergonomie

Schreibtische: Sind höhenverstellbare Desks verfügbar? Gerade wenn du täglich 8+ Stunden arbeitest, ist das essentiell.

Bürostühle: Ergonomische Stühle mit Lordosenstütze und verstellbaren Armlehnen sollten Standard sein.

Beleuchtung: Ist der Space hell genug? Gibt es Tageslicht? Schreibtischlampen?

Monitore: Kannst du externe Bildschirme anschließen oder gibt es sogar Leihmonitore?

Praxistipp: Wenn du unter Rückenproblemen leidest, frage explizit nach ergonomischen Arbeitsplätzen. Manche Spaces bieten spezielle “Premium-Arbeitsplätze” mit Top-Ausstattung.

3. Räumliche Gegebenheiten

Meetingräume: Wie viele gibt es? Wie ist das Buchungssystem? Sind sie kostenfrei oder kostenpflichtig?

Telefonkabinen: Essentiell für Videocalls und vertrauliche Gespräche. Mindestens 2-3 sollten verfügbar sein.

Ruhezonen: Gibt es separate Bereiche für konzentriertes Arbeiten ohne Gespräche?

Soziale Bereiche: Küche, Lounge, Dachterrasse – Orte zum Entspannen und Netzwerken.

Akustik: Wie ist die Geräuschkulisse im Open Space? Gibt es schallabsorbierende Elemente?

4. Community & Events

Community-Manager: Gibt es jemanden, der Events organisiert und Mitglieder vernetzt?

Regelmäßige Events: Workshops, Lunch-Talks, After-Work-Treffen, Skillshares?

Member-Plattform: Gibt es eine App oder Plattform zum Austausch mit anderen Mitgliedern?

Community-Vibe: Passen die Menschen dort zu dir? Sind sie offen und kommunikativ?

Praxistipp: Besuche ein Community-Event, bevor du dich für eine Mitgliedschaft entscheidest. So bekommst du ein Gefühl für die Atmosphäre und die Menschen.

5. Lage & Erreichbarkeit

ÖPNV-Anbindung: Ist der Space gut mit Bus, Bahn oder Fahrrad erreichbar?

Parkplätze: Falls du mit dem Auto kommst – gibt es Parkmöglichkeiten?

Umgebung: Cafés, Restaurants, Supermärkte in der Nähe?

Sicherheit: Ist die Gegend auch abends sicher?

6. Preis-Leistungs-Verhältnis

Was ist inkludiert? WLAN, Kaffee, Tee, Obst? Oder gibt es versteckte Zusatzkosten?

Mindestlaufzeit: Gibt es eine Kündigungsfrist? Wie flexibel kannst du das Paket wechseln?

Zusatzkosten: Kosten für Meetingräume, Drucken, Postservice?

Probezeit: Bietet der Space eine kostenlose oder vergünstigte Testphase?

Die besten Coworking-Anbieter in Deutschland

WeWork – Der Marktführer

Standorte: Berlin, München, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, Köln

Preis: Flex Desk ab 350 Euro/Monat, Fix Desk ab 500 Euro/Monat

Besonderheiten: Internationales Netzwerk (ideal für Reisende), hochwertige Ausstattung, moderne Architektur, weltweite Zugangsmöglichkeit

Für wen geeignet: Digital Nomads, die international unterwegs sind; Selbstständige, die Wert auf Premium-Ambiente legen

Vorteil: Mit einer WeWork-Mitgliedschaft kannst du weltweit alle WeWork-Locations nutzen.

Mindspace – Design trifft Funktionalität

Standorte: Berlin, München, Hamburg, Frankfurt

Preis: Flex Desk ab 290 Euro/Monat, Fix Desk ab 450 Euro/Monat

Besonderheiten: Besonders schönes Design, hochwertige Materialien, starker Community-Fokus, regelmäßige Events

Für wen geeignet: Kreative, Designer, Marketing-Professionals

Highlight: Mindspace legt großen Wert auf Ästhetik – perfekt, wenn dich deine Arbeitsumgebung inspirieren soll.

rent24 – Flexibilität auf höchstem Niveau

Standorte: Berlin (mehrere Locations), München, Hamburg, Frankfurt

Preis: Flex Desk ab 250 Euro/Monat, Fix Desk ab 400 Euro/Monat

Besonderheiten: 24/7-Zugang, sehr flexible Verträge, moderne Technik, App-basiertes Buchungssystem

Für wen geeignet: Freelancer mit unregelmäßigen Arbeitszeiten, Startups

Vorteil: Keine festen Öffnungszeiten – ideal, wenn du lieber nachts oder sehr früh arbeist.

Design Offices – Das Allround-Talent

Standorte: Berlin, München, Hamburg, Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf, Köln und weitere

Preis: Flex Desk ab 280 Euro/Monat, Fix Desk ab 420 Euro/Monat

Besonderheiten: Größtes Netzwerk in Deutschland, professionelle Meetingräume, Business-Lounge-Konzept

Für wen geeignet? Freelancer und Selbstständige, die viele Kundentermine haben

Highlight: Sehr viele Meetingräume in verschiedenen Größen, perfekt für Workshops oder Teamtreffen.

Lokale Coworking Spaces – Die Hidden Champions

Neben den großen Ketten gibt es in fast jeder Stadt kleinere, lokale Coworking Spaces. Diese sind oft günstiger und haben eine familiärere Community.

Vorteile lokaler Spaces:

  • Günstigere Preise (oft 150-250 Euro/Monat für Flex Desk)
  • Persönlichere Atmosphäre
  • Stärkerer regionaler Netzwerk-Fokus
  • Individuelle Services

So findest du lokale Spaces:

  • Google: ”[Deine Stadt] Coworking Space”
  • Plattformen: coworking-guide.de, coworkingmap.de
  • Facebook-Gruppen für Freelancer und Digital Nomads

Coworking als Digital Nomad: Internationale Optionen

Coworking-Ketten mit weltweitem Netzwerk

WeWork: Über 700 Locations in 150+ Städten weltweit

Selina: Kombination aus Hostel und Coworking Space in 25+ Ländern (Lateinamerika, Europa)

Impact Hub: Weltweites Netzwerk mit Fokus auf Social Entrepreneurs

Spaces (Regus): Über 3000 Locations weltweit

Vorteil: Mit einer Mitgliedschaft kannst du global arbeiten – perfekt für Digital Nomads on the move.

Coworking-Hotspots für Digital Nomads

Bali (Indonesien): Canggu und Ubud – absolute Hochburgen mit dutzenden Coworking Spaces

Chiang Mai (Thailand): Günstige Preise (ab 50 Euro/Monat), riesige Digital-Nomad-Community

Lissabon (Portugal): Angesagte Szene, viele neue Spaces, gutes Wetter

Medellín (Kolumbien): Aufstrebender Hub, niedrige Lebenshaltungskosten

Playa del Carmen (Mexiko): Karibikfeeling meets produktives Arbeiten

Tipp für Reisende: Nutze Day-Pässe, um verschiedene Spaces zu testen, bevor du dich für eine Monatsmitgliedschaft entscheidest.

Die versteckten Vorteile von Coworking Spaces

1. Skill-Austausch und Weiterbildung

In Coworking Spaces sind Experten aus allen Bereichen versammelt. Du kannst schnell mal jemanden um Rat fragen oder Workshops besuchen. Viele Skills lernst du hier nebenbei – von Social Media Hacks über Buchhaltungstipps bis hin zu neuen Produktivitätsmethoden.

2. Psychologische Arbeitstrennung

Der Weg zum Coworking Space – auch wenn es nur 10 Minuten sind – signalisiert deinem Gehirn: “Jetzt ist Arbeitszeit.” Genauso wichtig ist der Rückweg: “Feierabend.” Diese klare Trennung hilft gegen Burnout und verbessert deine Work-Life-Balance.

3. Zugang zu Premium-Ausstattung

Professionelle Meetingräume mit Beamer, Whiteboard und Videokonferenz-Technik kosten viel Geld. Im Coworking Space hast du Zugang zu dieser Infrastruktur – ohne selbst investieren zu müssen.

4. Motivation durch soziale Vergleiche

Wenn du siehst, dass andere fokussiert arbeiten, motiviert dich das automatisch. Dieser psychologische Effekt (soziales Benchmarking) sorgt dafür, dass du produktiver bist als allein zuhause.

5. Serendipität – Glückliche Zufälle

Die besten Dinge passieren oft ungeplant. Ein zufälliges Gespräch in der Küche kann zu einem neuen Projekt führen. Jemand empfiehlt dir ein Tool, das deine Arbeit revolutioniert. Diese “glücklichen Zufälle” sind in Coworking Spaces an der Tagesordnung.

Coworking Space vs. Home Office vs. Café: Der direkte Vergleich

KriteriumCoworking SpaceHome OfficeCafé
Kosten150-500 €/Monat0 € (außer Strom)5-15 €/Tag (Essen & Trinken)
WLANSehr schnell & stabilHängt von deinem Vertrag abOft langsam & instabil
ProduktivitätSehr hochMittelNiedrig bis mittel
Soziale InteraktionHochKeineGering
AblenkungenGeringHoch (Haushalt etc.)Sehr hoch (Lärm, Gäste)
ProfessionalitätHochMittelNiedrig
FlexibilitätMittel (Öffnungszeiten)Sehr hochHoch
ErgonomieSehr gutHängt von Setup abMeist schlecht

Fazit: Jede Option hat ihre Berechtigung. Die Kombination macht’s: Coworking Space für fokussierte Arbeit und Meetings, Home Office für Deep Work und Flexibilität, Café für Tapetenwechsel und kreative Phasen.

Häufige Fehler beim Coworking-Einstieg

Fehler 1: Direkt die teuerste Mitgliedschaft abschließen

Starte mit einem Tagespass oder einer Flex-Desk-Mitgliedschaft. Teste mehrere Spaces, bevor du dich langfristig bindest.

Fehler 2: Die Community ignorieren

Ein Coworking Space lebt von der Community. Gehe zu Events, stelle dich vor, sei offen für Gespräche. Nur so profitierst du vom Netzwerk-Effekt.

Fehler 3: Unrealistische Erwartungen

Ein Coworking Space macht dich nicht automatisch produktiver oder erfolgreicher. Du musst selbst aktiv werden – der Space bietet nur das Umfeld.

Fehler 4: Nur auf den Preis achten

Der günstigste Space ist nicht automatisch der beste. Schlechtes WLAN, unbequeme Stühle oder eine toxische Community können deine Produktivität mehr kosten als die Preisdifferenz wert ist.

Fehler 5: Zu weit weg wählen

Ein 45-minütiger Arbeitsweg klingt erstmal okay, nervt aber schnell. Wähle einen Space, den du in maximal 30 Minuten erreichst – sonst bleibst du doch öfter zuhause.

Checkliste: Ist ein Coworking Space das Richtige für dich?

Du arbeitest regelmäßig remote (mindestens 2-3 Tage/Woche)

Du vermisst soziale Interaktion im Home Office

Du hast Schwierigkeiten, dich zuhause zu konzentrieren

Du brauchst professionelle Infrastruktur für Kundentermine

Du willst dein Netzwerk erweitern und neue Kontakte knüpfen

Du suchst nach Work-Life-Balance und klarer Arbeitstrennung

Du bist bereit, 150-500 Euro/Monat zu investieren

Du schätzt ergonomische Arbeitsplätze und gute Technik

Wenn du mindestens 5 dieser Punkte mit Ja beantwortest, ist ein Coworking Space wahrscheinlich eine gute Investition für dich.

Coworking Space richtig nutzen: Praxistipps

1. Schaffe Routinen

Gehe an festen Wochentagen zu ähnlichen Zeiten. Das hilft dir, eine Arbeitsroutine zu etablieren und regelmäßig die gleichen Leute zu treffen.

2. Nutze die Meetingräume strategisch

Plane Calls und Meetings gezielt für Coworking-Tage. So holst du das Maximum aus der Infrastruktur raus.

3. Sei proaktiv beim Netzwerken

Stelle dich neuen Gesichtern vor, gehe zu Events, biete deine Hilfe an. Je aktiver du bist, desto mehr profitierst du.

4. Respektiere die Community-Regeln

Jeder Space hat Regeln: Headset für Calls, keine lauten Gespräche im Open Space, aufräumen nach der Nutzung. Halte dich daran – du willst ja auch respektvoll behandelt werden.

5. Bringe dein eigenes Equipment mit

Auch wenn vieles vorhanden ist: Deine eigenen Kopfhörer, Maus, Laptop-Ständer etc. verbessern dein Arbeitserlebnis deutlich.

Fazit: Coworking als Gamechanger für Remote Worker

Coworking Spaces sind mehr als nur gemietete Schreibtische. Sie sind Orte der Begegnung, Innovation und Produktivität. Für Remote Worker, Freelancer und Digital Nomads bieten sie die perfekte Balance zwischen der Flexibilität des Home Office und der Struktur eines klassischen Büros.

Die Investition von 150-500 Euro pro Monat mag erstmal viel erscheinen, aber wenn du bedenkst, was du dafür bekommst – professionelle Infrastruktur, ein motivierendes Umfeld, wertvolle Kontakte und eine bessere Work-Life-Balance – ist es jeden Cent wert.

Der beste Weg, herauszufinden, ob Coworking zu dir passt: Buche einen Tagespass und probiere es aus. Die meisten Spaces bieten vergünstigte Testwochen an. Nutze diese Chance, teste verschiedene Anbieter und finde deinen perfekten Workspace.

Und wer weiß – vielleicht triffst du dort deinen nächsten Geschäftspartner, lernst einen neuen Skill oder findest einfach den Arbeitsplatz, an dem du dich endlich 100% fokussiert fühlst.

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